Historie unserer Gemeinde
Unsere Gemeinde
Aus der Geschichte
Vom Ahrbach hat das Dorf seinen Namen. Die Kelten, die schon vor Christi Geburt nicht nur den Malberg besiedelten, sondern den gesamten Bergrücken, der sich von dort zwischen Ahrbach und Aubach bis nach Ettinghausen zieht, nannten ihn „Anara“ (das keltische Wort für Wasser). Daraus wurde „Uff der Anre“ als Bezeichnung für die Siedlungen, die sich über dem Bach an die Hänge des Hartenberges schmiegen. Die erste Erwähnung datiert vom 25.04.1368. In einer Urkunde bewittumt Hermann von Bruchhausen seine Frau Agnes Brewer von Lahnstein mit „funf marg geldes, di uellich sint uff der Anre und zu Mude, …“ Ab 1490 wird unterschieden in Ober-, Mittel- und Niederahr. Niederahr liegt im Gebiet des ehemaligen Niederlahngaus. Die „Anara“ bildete die Grenze zum Engersgau. Später gehörte es der Grafschaft Diez an. Durch den Tauschvertrag vom 27.07.1564 (Auflösung der Grafschaft Diez) kam das Kirchspiel Meudt, also auch Niederahr, an das Kurfürstentum Trier. 1815 bis 1866 gehörte es zum neu gegründeten Herzogtum Nassau, danach in Preußen zur Provinz Hessen-Nassau. 1564 existierten hier 2 Mühlen, die Schönbergs- und die Gilbertsmühle. Das früher eigenständige Mittelahr gehört heute zu Niederahr. Ein Akt der Eingemeindung ist nicht bekannt. Es heißt, der Ort sei Niederahr Mitte des 19. Jahrhunderts „zugewachsen“.
Einen aktuellen statistischen Überblick zu unserer Gemeinde finden Sie übrigens HIER